Ausgangspunkt des Qigong Dancing sind sogenannte Tierübungen, die auf das „Spiel der 5 fünf Tiere“ des chinesischen Arztes Hua Tuo zurückgehen, der von 190 – 265 n.C. lebte. Tiere können enorme körperliche Fähigkeiten entwickeln, die uns Menschen schon immer fasziniert haben. Im Nachahmen ihrer Bewegungen stellen wir uns vor, uns diese Kräfte zu eigen zu machen. Im Qigong Dancing habe ich mich entschlossen, vier Tiere mit den vier Elementen zu verbinden und damit ist eine neue Brücke zwischen Ost und West entstanden.
Wenn wir uns die Stärke eines Bären, die Anmut des Kranichs die Schnelligkeit eines Tigers oder die Gewandtheit einer Schlange vorstellen, können wir die Hintergründe dieser Gedanken leicht nachvollziehen.
Das Bedürfnis nach Steigerung der körperlichen Leistungsfähig wir noch deutlicher vor dem Hintergrund der berühmten chinesischen Kampfkunst Kung Fu.
Das Spiel der Tiere gibt feste Bewegungsmuster vor, durch die man die jeweils zugeordneten Organe, Energiepunkte und Leitbahnen aktiviert und das Qi im ganzen Körper zum Fließen bringt. Durch das regelmäßige Üben erreicht man eine Sensibilität für den Zustand des eigenen Körper und dessen Befinden. Das Erlernen dieser vorgegebenen Bewegungsabläufe sind die Grundlage für das Qigong Dancing.
Über die vorgegebenen Bewegungen tauchen wir, unterstützt durch passende Musik, in den freien Tanz, dem Qigong Dancing.
Das selbstverständliche Bedürfnis nach Gesundheit verbindet sich beim Qigong Dancing auf eine spielerische und freudvolle Art und Weise mit der persönlichen Verwirklichung. Die Frage nach dem Sinn des eigenen Lebens gewinnt innerhalb dieses Prozesses an Gestalt; das Verfolgen des neuen Weges schafft Befriedigung im Alltag. •
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