Handlungshoheit


Unüberwindbaren Hindernissen auf dem Weg zur Lebenswunscherfüllung wird mit balanceerhaltenden Strategien begegnet, deren Vehemenz mit zunehmendem Druck bzw. Sog ansteigt.
Um den Kopf oben zu behalten reagieren wir mit: Belächeln, Auslachen, Abwerten, Beleidigen, Zynismus, Bedrohung, Beherrschen wollen (müssen), Beschädigen, aus dem Weg räumen, Vernichten.
Ob innerleibseelisch oder interpersonell, die entstehenden Dynamiken führen schließlich zur Verbitterung (Vergiftung) und zur sprachlosen Starre.
Lösungen werden vor lauter „Stressblindheit“ nicht erkannt: Man kann einen Umweg machen, zurück bis zur nächsten Gabelung gehen, sich hinsetzen und die Wand bestaunen, Hilfe holen oder die Wünsche ändern.
Aber soweit kann man nicht gucken, wenn der Blick gesenkt und der Rücken krumm ist.
Also, zuerst den Rücken stark machen, dann den Blick weiten, danach neue Grenzen ziehen und schließlich Frohmut üben.

Schwierig, aber nicht ganz unmöglich.
Das Ziel ist allemal erstrebenswert:

Handlungshoheit am selbstgewählten Standort!