Die Kraft der vier Mudras

Mudras haben immer einen symbolischen Charakter. Mudra – symbolische Finger-, Hand- und Körperhaltungen wird mit Siegel bzw. Zeichen übersetzt und zeigt seine Wirkung über die Kraft der Imagination, die Sinnhaftigkeit, die wir diesen Haltungen geben.

Wir haben unser „Handwerkzeug“ – die Mudras – immer einsatzbereit bei uns. Man braucht keinen besonderen Ort, kann sie im Liegen, Sitzen, Stehen oder gehen ausüben. Auch Wartezeiten von Stau bis Einkaufskasse sind so sinnvoll zu nutzen.

Die vier Mudras im LoPi System

  • Das Mudra des Bären symbolisiert innere Ruhe
  • Das Mudra des Kranich symbolisiert Offenheit
  • Das Mudra des Tigers symbolisiert Entschlossenheit
  • Das Mudra der Schlange symbolisiert Veränderungsbereitschaft

 

Entdecke die vier Mudras der Tierbilder für deinen Alltag.

Der Clip zeigt das Mudra des Bären, weitere Übungen findest du in meinem Youtube Kanal.

Gehe auf Entdeckungsreise mit der Kraft der Mudras.

 

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Resilienz

Gerade in der aktuellen Krise  ist es wichtig, sich  dem Thema Resilienz zu widmen, der Widerstandsfähigkeit nach „Innen und Aussen“. Diese braucht es auf allen Kommunikationsebenen.

Die körperliche Widerstandsfähigkeit:  Dafür können wir einen großen Teil selbst beitragen. Regelmässige Bewegungsübungen wie Qigong und Kampfkunst (LoPi System) sowie gesunde Ernährung.

Die spirituelle Widerstandsfähigkeit: Unser Weltbild ist durchgerüttelt worden. Innerhalb kürzester Zeit haben sich die gesellschaftlichen Strukturen geändert und wir werden unterschiedlichsten Einflüssen und Strömungen ausgesetzt. Eine positive Grundhaltung trotz der Widersprüchlichkeiten, denen wir permanent ausgesetzt sind, ist Herausforderung an Jede und Jeden.

Die kognitive Widerstandsfähigkeit: Hier heißt es die unterschiedlichen Theorien gut zu überprüfen, zu hinterfragen und einen kritischen Geist zu pflegen.

Die emotionale Widerstandsfähigkeit: Im ständigen Spannungsbogen zwischen Ängsten und Hoffnung, Verzweiflung und Zuversicht ist es eine gute Unterstützung, sich mit anderen auszutauschen und in Balance zu bleiben.

Der Medizinsoziologe Aaron Antoniowsky beschreibt in seinem ersten Resilienzmodell im Salutogenetischen Ansatz (was hilft mir für meine Gesunderhaltung?) das Kohärenzgefühl unter drei wesentlichen Aspekten.

Verstehbarkeit: Man kann Zusammenhänge zwischen den verschiedenen Lebenserfahrungen herstellen.
Bewältigbarkeit: Man weiß mit den Erlebnissen und Geschehnissen umzugehen.
Sinnhaftigkeit: Man glaubt an einen tieferen Sinn von Schicksalsschlägen und schwierigen Erfahrungen.

Ich wünsche euch auf allen Ebenen

  • Innere Ruhe und Kraft mit dem Bild des Bären
  • Balance und Weitblick mit dem Bild des Kranich
  • Tatkraft und Handlungsfähigkeit mit dem Bild des Tigers
  • Geschmeidigkeit und  mit dem Bild der Schlange

Bleibt gesund!

Long Ping

Traumabewältigung durch Körperbewusstsein

Danke an Matze Guder für diesen informativen Beitrag.

Ein Ereignis wird als Traumaerfahrung bezeichnet, wenn es eine Person und deren erlernte Bewältigungs- und Überlebensstrategie überfordert.
Explizit betrachtet ist ein Trauma, eine seelische Verletzung, nicht das schreckliche Ereignis selbst, sondern vielmehr das Resultat eines Ereignisses, das heißt, dessen Wirkung auf uns. Eine traumatische Reaktion ist die Einengung der Atmung, der Haltung und des Bewusstseins. Generell erfahren traumatisierte Menschen das Erleben von Machtlosigkeit und Verletzlichkeit und sie integrieren dieses Bewusstsein in ihre Selbst-Identität.
Auf der Leibebene lässt sich die Erfahrung der Machtlosigkeit oder der Ohnmacht als Einengung beschreiben. Diese beeinträchtigen die Fähigkeit wahrzunehmen, zu reden oder sinnhaft zu handeln.

Das neue Lernen über den Leib mit entsprechenden Körperübungen, stellt ein wirksames Element bei der Verarbeitung von Traumatisierungen dar. Eine Folge von traumatichen Erfahrungen ist eine Selbsteinengung, das entscheidende Element der Heilung  liegt im Erlernen von Ausdehnung.
Die Körperübungen, vorrangig aus dem System der Kraft der vier Tiere, bieten hierzu einen geradezu prädestinierten Rahmen, die hier beschriebene Ausdehnung zu üben und zu erleben. Die innere Ausdehnung, die Erweiterung des Raumes und damit der Gefühle (Vergl. Hermann Schmitz, Der Leib, der Raum und die Gefühle) schafft einen heilenden Zustand von Bewusstsein, Kraft und liebevoller Selbstannahme.
Das Wesen dieser Ausdehnung und der damit einhergehenden Selbststärkung finden wir in einem somatischen Prozess der Befreiung von Atmung, Haltung und Bewegung, hervorragend umsetzbar und symbolisiert durch und mit unserer Übung „Himmel und Erde verbinden“. Das Verbinden von Himmel und Erde, also Lebenswünsche und Realität in Einklang bringen, heißt, den Körper entspannen und öffnen und die Atmung frei fließen lassen. Diese Körperprozesse stellen die Grundlage der Selbstwirksamkeit und einen effektiven Lernprozess dar, der Machtlosigkeit überwinden hilft.
Körpertherapeutisches Arbeiten heißt Sichtbarmachen von inneren Prozessen. Mittels Bewegung können die die eigenen Interaktionsmuster beobachtet, überprüft und gegebenenfalls verändert werden. In einer Therapiestunde ist es iwichtig, PatientInnen ihre Gefühle präzisieren zu lassen, indem ich Mut mache und auffordere, genau zu beschreiben, wo in ihrem Körper etwas passiert und wo sie in ihrem Körper was spüren. Wichtig dabei ist es, systematisch durch den Körper zu gehen und wahrzunehmen, was währenddessen auftaucht. Eine ideale Übung für dieses sogenannte „Bodyscreen“, ist das „Gelenke öffnen“, aus dem medizinischen Qigong. Mit dieser effektiven, wunderbaren Übung können Gedanken, Gefühle und Absichten bewusst und handhabbar gemacht werden.
Mit dieser Lernmöglichkeit werden Gefühle deutlicher und klarer, umso mehr, wenn im Dojo, dem Raum des Übens, auch eine körperzentrierte Sprache verwendet wird. Ein Erweitern der Möglichkeiten stellt immer eine Ausdehnung im Sinne von Selbstwirksamkeit dar. Dieses gilt auch und vorrangig für den Teil der effektiven Selbstverteidigung. Die vorab intensive Beschäftigung mit dem „Selbst“, stellt eine der Grundvoraussetzungen dar, Lernentwicklung und Ohnmachtsbewältigung durch Selbstverteidigung zu erlangen. Der weitere Schilderungsprozess wird für den geneigten Leser hoffentlich zukünftig spannend.

#fit me up with AniMotion

DAS neue FITNESS & POWERWORKOUT
Was ist das Geheimnis einer kleinen Bewegung, die so mühelos beginnt – und dann doch solch ungeheure Kraft entfaltet?
AniMotion ist weit mehr als ein weiteres Fitnessprogramm. Es folgt den Tierbildern Bär, Kranich, Tiger und Schlange und entfaltet dabei ungeheures Potential.

Das Training orientiert sich an deinen persönlichen Bedürfnissen. Die Bewegungen beginnen langsam und ruhig. Mit entprechender Musik entwickelt sich das Trainingstempo. Die Übungen sind schlüssig aufeinander aufgebaut.

Mit diesem Power – und Fitnesskonzept kannst du einfach und überall trainieren. Es braucht wenig Platz: zu Hause, in der freien Natur oder auch zwischendurch am Arbeitsplatz.

Mit AniMotion trainierst du deine Stabilität, eine aufrecht Haltung, Präsenz und Mobilität. Sie bilden die Grundlage, die Herausforderungen des Alltags zu bewältigen.

Schau dich auf der Webseite FriedlicherDrache.de um. Du findest ein Handbuch und einen Online Kurs mit allen Übungen. Und los gehts!

Move your body and push up your life – thats LoPi Style

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Balance

Nimm dir einen Moment Zeit, über deine aktuelle Situation nachzudenken. Bewahrst du dir den Überblick für deinen Handlungsbreich auch in undurchsichtigen Zeiten? Kannst du die Situatation von einem anderen Blickpunkt betrachten und auch Positives erkennen? Zur Kontakt- und Freundschaftspflege neue Wege gehen ist eine gute Möglichkeit.

Mache Balanceübungen, um Halt zu finden, wenn du ins Straucheln kommst. Breite deine Flügel aus und schaffe dir Raum.

Der Kranich wird der Luft zugeordnet. Die Übungen zum Kranich stehen für Leichtigkeit, Offenheit und Erweiterung der Möglichkeiten.

In den beiden Videoclips siehst du Balanceübungen aus dem AniMotion Programm und einen Clip am Strand von Abene, Casamance, Senegal. Genieße den Augenblick! Tausche dich aus, melde dich mal wieder:-). Enjoy life from moment to moment….

 

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Ruhe und Kraft

Mit dem Tierbild des Bären stärkst du deine Stabilität. Das eigene Zentrum, die Bewegung und das Handeln aus der Mitte werden durch die Übungen gefördert. Noch selten war es so wichtig den Anforderungen des Alltags mit mehr Gelassenheit zu begegnen als in diesen Tagen. Das ist in diesen turbulenten und ungewissen Zeit sehr wichtig – und gilt es zu pflegen. Jeden Tag!

Nimm dir einen Moment Zeit und hinterfrage dich. In welchen Situationen wünschst du dir „bärige“ Qualitäten? Was setzt du vielleicht schon um, was genau fehlt dir noch?
Bärenqualitäten sind z.B.:

• innere Sicherheit
• Ruhe bewahren
• Stabilität
• meine Existenz wertzuschätzen
• mit beiden Beinen im Leben stehen
• Ausdauer
• Geduld

Die Übungen findest du in meinem Online Kurs und in den folgenden Videoclips. Lasst uns zusammen in diesen Zeiten die Qualitäten des Bären leben.

Mit Ruhe und Geduld die Krise überstehen und hierbei auch an die Mitmenschen denken!

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Wandlung

Die Schlange symbolisiert die Bereitschaft zur Veränderung, Altes abzustreifen und sich auf neue Wege vorzubereiten. Gefahren und Prüfungen, schmerzhaftes Häuten und in neuer Haut das Leben zu meistern ist das Schicksal und die Chance des Schlangenwesens.

Mehr denn je sind wir heute gefordert, uns auf diesen Prozess einzulassen. Nimm dir einen Moment Zeit, mache es dir gemütlich und erlebe die „Häutung“. Vielleicht hast du die CD Impulse, dort findest du Begleitung oder nutze deine Fantasie und mache diese Reise alleine um gestärkt daraus hervorzugehen.

PUBLIKATIONEN

Geniesse auch die beiden Links mit und mache gerne mit – Schlangenübungen aus dem AniMotion Onlinekurs. Aufgenommen im Studio und in der Natur. Ein Vergnügen für die Sinne und für die Geschmeidigkeit sowieso.

Online-Kurs-2

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Gedanken zum Thema Fitness

Ganz besonders wird dies beim Training im Alter, in der Rekonvaleszenz, bei Behinderung und in Therapien deutlich.
Hier gilt (wie in allen anderen Lebenssituationen auch), dass Training auf allen Ebenen notwendig ist, dass Übungen und Übungsziele ebenenspezifisch gestaltet werden, dass Zeit und Intensität individuell gestaltet und die Anforderungen auf die persönlichen Voraussetzungen abgestimmt sind.

Der gelähmte Sehende, der sich von einer Blinden tragen lässt, wird nicht ans Ziel kommen, wenn beide in persönlichem Wettbewerb der jeweils „Stärkere“ sein wollen. Wenn sie hierarchiefrei zusammenarbeiten wird keiner verlieren und beide „überleben“ und wenn jeder gibt, was er kann wird es keine „Schwachen“ geben.
In meinem Verständnis geht es nicht um „Überlegenheit“ sondern um die Widerstandsfähigkeit gegen Störfaktoren (Resilienz) für den Erhalt des Wohlbefindens in einem lebensfreundlichen Umfeld.
Dazu sind Übungen zum Erwerb von „Kompetenzen“ für Lebenserhalt und Lebensgestalt, innere und äußere Organisation der unterschiedlichen Voraussetzungen und eine gewisse „Ethik“ , Wissenslust und Beziehungsfähigkeit nicht verkehrt.

Ein Fitnesstraining, was alle die erforderlichen Aspekte von „lebensförderlichen Notwendigkeiten“ berücksichtigt, vielschichtig und vielseitig den ganzen Menschen fördert und fordert und sowohl die Gestaltung der 5 Maslow`schen Ebenen sowie Pflege der 4 Resilienzgeneratoren (siehe Bollwerke der Seele) zum Ziel hat würde Charles Darwin eher gerecht werden und ihm sicher gefallen.

Allerdings ist das ein sehr schwieriges Unterfangen, dauert lange, erfordert gute Ein- und Anweisung und ist mehr als Montags Kraftturm, Dienstags Yoga, Mittwochs Obertonsingen, Donnerstag Kochkurs vegan, Freitags Iaido, Samstags Slackline und Sonntags Gesprächskreis.
Und vor allem hat es nichts mit Sieg, Erfolg, Überlegenheit oder ähnlichem zu tun, sondern mit Entwicklung, Reifung und Gestaltung von fruchtbarem Miteinander.
Dafür sind Rekorde, Rankings, Bizepsumfang und Situpfrequenz ebenso wie 30 Stunden auf einem Bein stehen, BMI 20 und astreine Blutfettwerte nicht verkehrt – aber eben nicht ausreichend.

Den gesamten Artikel von Thomas Brendel gibt es auf Anfrage bei mir info@friedlicherdrache.de

Viel mehr machbar, als man denkt

Viel mehr machbar, als man denkt

 

Und da war es wieder: in dieser kleinen energiegeladenen Frau steckt ein ewiger Impuls von Aufbruch, immer wieder neu. Immer wach, immer präsent, genau hier, jetzt. Was geht noch, was geht weiter? Was können wir für uns, für andere tun? Ein weiter Bogen?

Ja, und doch so einfach und beim Betreten unseres Übungsraumes auf den Punkt gebracht: Vier Tiere mit Bildern und Assoziationen liegen uns zu Füssen in einem schönen Arrangement mit Gartenblumen – alles beginnt mit einem warmen Willkommen.

Und der Beginn ist das wichtigste. Die Tiere werden uns noch viel zu sagen haben, sie entpuppen sich als urvertraute Resonanzräume, zeigen uns Werkzeuge an Möglichkeiten, die wir für unser tägliches Leben in diesen Zeiten brauchen. „Vieles ist möglich“, sagt uns eine, die selbst manch Krise überwunden hat, und so lässt Gertrud uns alle auf Augenhöhe miteinander in Kontakt treten. Wir erspüren und entfalten unsere Möglichkeiten und geben zurück, was Gertrud uns an Präsenz und Zuwendung schenkt: unser Bestes natürlich, und wenn es der Anfang ist, so ist es gut. Der Weg des Zusammenwachsens von Geübten, Ungeübten und Gehandicapten in zwei Tagen ist das Resultat von Gertruds großer Bandbreite, ihrem Erfahrungsschatz und ihrer Kompetenz, sich kurzfristig auf die Bedürfnisse unserer Gruppe einzustellen und jedem von uns individuelle Impulse mit auf den Weg zu geben. Ihre Leichtigkeit und ihr Witz dabei vertreibt so manche Schwere aus den eigenen Gliedern und manches „geht nicht“.

Viele Jahrzehnte stecken da drin, vieles hallt erst Tage später nach, so dicht reiht sich eine kostbare Perle an Input und Erfahrung an die nächste. Und vieles ist einfach schon da – der Atem, das Gras unter den Füssen und die Sonne im Gesicht, die wieder gefühlte Gemeinschaft verbunden trotz Coronadistanz, das ganz bewusste Tun, wieder Freude am eigenen Körper, wärmend. „ Yiehaaa…“ruft beim Tanz eine Teilnehmerin in die Runde vor lauter Spaß.

Mein Mann, erstmals mein Begleiter, Parkinsonpatient und auf der Suche, wir beide auf einer gemeinsamen Reise mit zwei unterschiedlichen Päckchen an Bewegungseinschränkungen. „Bin ich wieder der einzige Mann?“ „Komm ich denn da mit..?“ Am Ende spielte es keine Rolle mehr, das der zweite Mann ein geübter Kampfkünstler war – am Ende tanzt mein nicht tanzender Mann den Tanz der vier Tiere inmitten der Gruppe, ganz allein, eine größere Hommage an Gertrud und die Gruppe kann es nicht geben.
Mel

Im Video, das du anklicken kannst, findest du die Übungssequenz vom Duftqigong – eine kleine Erinnerung an unser gemeinsames Wochenende. Viel Spaß beim gemeinsamen Üben

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Eine neue Form der Frauenselbstverteidigung

Vielleicht hast du bereits mitbekommen, dass ich ein Konzept erarbeitet habe, welches dir ermöglicht von zuhause aus sowohl mit als auch ohne Partner, Selbstverteidigung-Techniken zu trainieren. Heute möchte ich mich auf das Thema Training ohne Partner konzentrieren. Ist es überhaupt möglich Selbstverteidigung ohne Partner zu erlernen? Auch wenn das womöglich ein Fragezeichen in dir hervorruft, kann ich dir sagen – ja es ist möglich!

Bevor wir näher auf dieses Thema eingehen, lass uns einmal die Kraft der Imagination näher betrachten. Bereits seit Tausenden von Jahren wird diese Gedankentechnik von Menschen in unterschiedlichsten Kampfkünsten und Formen wie in Kata´s, Schattenboxen, Kung-Fu wie die Siu Nim Tao uvm. genutzt, um mit Schattenformen und Imaginationen für den Ernstfall zu trainieren. Diese Fähigkeit, sich bewusst Dinge vorzustellen, zu reflektieren und zu lernen unterscheidet uns wesentlich von anderen Lebewesen und ist für die menschliche Evolution von immenser Bedeutung.

Auch im heutigen Spitzensport ist die Kraft der Vorstellung ein wichtiger Bestandteil des Mentaltrainings. Professionelle Sportler, wie beispielsweise Formel 1 Fahrer versetzen sich mit Hilfe dieser Fähigkeit, in die vor ihnen liegende Situation. Sie stellen sich vor ihrem inneren Auge die Strecke so genau wie möglich vor. Die gesamte Strecke wird im Geiste abgefahren, jede Kurve angebremst und aus ihr heraus wieder beschleunigt. Alleine diese scheinbar einfache Übung verschafft ihnen im Ernstfall eine verbesserte Reaktion, da sie gedanklich die Strecke ja bereits gefahren sind.

Und genauso verhält es sich auch in der Selbstverteidigung, durch das gedankliche Vorstellen gewisser Szenarien entwickelst du Lösungsstrategien, die dir im Ernstfall von großen Vorteil sein können.

Diese Tatsache hat mich dazu angespornt mir zu überlegen, wie man abseits von Katas und Formen zusätzlich gewisse Techniken ohne Partner für die Selbstverteidigung trainieren kann. Und da kam mir ein weiterer wichtiger Faktor in den Kopf nämlich das Fitnesstraining. Das Frauen den meisten Männern in Kraft und Gewicht unterlegen sind ist kein Geheimnis. Deswegen spielt auch die Fitness und die Kraft eine wesentliche Rolle in der Frauenselbstverteidigung.

Viele trainieren bereits, ob im Fitnessstudio, in Fitnesskursen oder sonstigen Aktivitäten, meistens mit dem Gedanken fitter zu werden und etwas für die eigene Gesundheit zu tun. Warum diese Tatsache nicht mit der Kraft der Imagination koppeln?

Also Fitnessübungen so umzugestalten, dass ein Selbstverteidigung Aspekt zum Vorschein kommt. Übungen, die dir ermöglichen gleichzeitig Techniken für die Selbstverteidigung zu trainieren und fitter und kräftiger zu werden. Der wichtigste Faktor bei dieser Art des Trainings ist das achtsame Wahrnehmen der Übungen mit dem Gedanken an die jeweilige Technik zur Selbstverteidigung und Situation. Ein Ausfallschritt kombiniert mit einem Kniestoß – wir imaginieren einen Angreifer, der sich vor uns befindet, uns womöglich festhält -> Wir verteidigen uns mit einem Kniestoß. Bei dieser Form des Trainings sind keine Grenzen gegeben. So gut wie alle Techniken lassen sich auf „spielerische“ Art und Weise automatisieren und im Ernstfall abrufen.

Versuche doch einmal dein nächstes Training, mit der Kraft der Imagination, an eine Situation zu koppeln, in der du dich verteidigst und hierfür deine Kraft aus dem Fitnesstraining gezielt einsetzt.

Du wirst dich wundern, wie viel Power und Energie in dir steckt!

Nähere Informationen zum online Frauenselbstverteidigungskurs findest du unter:

www.marovi-fsv.com

Mario Mayr
Frauenselbstverteidigungstrainer

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